Die Idee einer Stiftung, Vermögen in den Dienst der von Menschen zu stellen, ist ein traditioneller Gedanke, der seit jeher eine ganz besondere Bedeutung bekommt. Seit 160 Jahren setzt sich die Stiftung St. Marien-Krankenhaus Ahaus für die Gesundheit, die Jugend- und Altenhilfe, Bildung und Erziehung in Ahaus und in der Region ein.
Ethik, Qualität, Verantwortung, Menschlichkeit und die Würde eines jeden einzelnen stehen als zentrale Werte im Mittelpunkt unseres Handelns. Wir betrachten den Menschen ganzheitlich. Christliche Ethik und der Glaube an die Verpflichtung, den Fortschritt in der Medizin für die Bürgerinnen und Bürger in Ahaus und im Westmünsterland verantwortlich zu nutzen, ist eine wertvolle Aufgabe, die von Patienten, Angehörigen und unseren Ärzten gleichermaßen geschätzt wird. Unsere Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar christliche, gemeinnützige und mildtätige Zwecke zur Förderung und Durchführung von Projekten im Sinne der Nächstenliebe und Wohltätigkeit.
„Versag keine Wohltat dem, der sie braucht, wenn es in deiner Hand liegt, Gutes zu tun! "
Die Bibel. Buch der Sprüche 3,27
Die Stiftung St. Marien-Krankenhaus Ahaus besteht seit 160 Jahren und hatte ihren Ursprung in der Versorgung kranker Menschen in Ahaus. Zu diesem Zweck wurde das St. Marien-Hospital Ahaus ins Leben gerufen und geführt. Nachdem sich die Krankenhauslandschaft wesentlich verändert hat, wurden im Kreis Borken zunächst der Klinikverbund und später das Klinikum Westmünsterland gegründet. Seitdem hält die Ahauser Stiftung ca. 25% der Gesellschaftsanteile am gesamten Klinikum mit den Krankenhäusern in Bocholt, Rhede, Borken, Ahaus und Vreden. Hauptzweck der Stiftung ist
es, das Gesundheitswesen in Ahaus zu fördern und weiter zu entwickeln.
Heute engagieren wir uns nicht nur zum Wohle der Patienten im Ahauser Krankenhaus, sondern in zahlreichen verschiedenen Projekten in den Bereichen der Alten- und Jugendarbeit, der Bildung sowie des Wohlfahrtswesens.
Einige Beispiele stellen wir Ihnen vor.
Unsere Stiftung ist bestrebt und verpfichtet ihr Vermögen so zu verwalten, dass sie Erträge erzielt. Damit werden Projekte zur Erfüllung des Stiftungszwecks finanziert. Das können Vörhaben sein, die neben der wichtigen Aufgabe des Gesundheitswesens auch die Jugend- und Altenhilfe, das Wohlfahrtswesen sowie Bildung und Erziehung fördern.
In diesem Sinne hat die Stiftung auf einem eigenen Grundstück an der Kreuzstraße nahe der Innenstadt ein Mehrfamilienhaus mit acht Wohnungen unterschiedlicher Größe gebaut. Diese sind seit Herbst 2020 an verschiedene Interessierte vermietet.
"Wir haben immer noch Bedarf in puncto Kombinierbarkeit von Beruf und Kindern," Mit dieser Zielrichtung wurde das seit 10 Jahren erfolgreiche Konzept der flexiblen Knderbetreung im Herbst 2018 erweitert. Innerhalb kürzester Planungs- und Bauzeit sind auf weiteren 225 m2 neue Räume entstanden, in denen zusätzlich 11 Kinder in der "Rasselbande" einen Betreuungsplatz bekommen.
Mit der Investition einer halben Million EUR, von denen unsere Stiftung 385.000 EUR getragen hat, steht jetzt besonders für berufstätige Eltern ein neues, in der Region bislang einmaliges Angebot bereit. Es kann sein, dass die Tagesmutter krank wird, Oma und Opa nicht auf die Kinder aufpassen können und auch sonst niemand einspringen kann. Für diesen "Notfall" und in Ferienzeiten, können auf dem Krankenhausgelände bis zu 15 junge Menschen spontan über den Tag betreut werden.
Berufstätigkeit und Verantwortung für Kinder dürfen kein Widerspruch sein. Vor allem für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Krankenhaus spielen kurzfristige Veränderungen von Betreuungszeiten, das Nutzen von Fahrdiensten, Familiendiensten und Ferienangeboten eine wichtige Rolle.
Im Frühjahr 2008 lernten wir mit der Stadt das Konzept „flexible Kinderbetreuung für berufstätige Eltern“ kennen. Schnell wuchs der Wunsch auf allen Seiten, ein solches Betreuungskonzept auch in Ahaus umzusetzen. Fast schon in Rekordzeit entstand durch unsere Stiftung am Waldrand auf dem Gelände des St. Marien-Krankenhauses das Kinderhaus Rasselbande. Zurzeit bietet die "Rasselbande" Platz für insgesamt 49 Kinder, 24 davon für Kinder unter drei Jahren. Im Herbst des Jahres 2018 werden weitere 20 Plätze sowie eine Spontan- und Ferienbetreuung dazu kommen.
Es piepst, es flackert, es flimmert. Der Flur ist belebt, es herrscht hektische Betriebsamkeit. Die Türen der Patientenzimmer stehen auf. In einem kleinen Raum hängen Schläuche zwischen Bett und Wand. Nur wenige Zentimeter weiter liegt ein weiterer schwerstkranker Patient, getrennt sind sie nur durch eine kleine Stoffbahn. Für Patienten sind das wahrlich keine optimalen Bedingungen – und trotzdem ist es Alltag auf deutschen Intensivstationen. Mit finanzieller Hilfe unserer Stiftung hat das St. Marien-Krankenhaus Ahaus eine völlig neue, helle und großzügig gestaltete Intensivstation realisiert, die auf einem modernen und innovativen Gesamtkonzept beruht – zum Wohle gerade schwerkranker Patienten.
Das Krankenhaus ist für Patienten und Angehörige häufig ein Ort mit Grenzerfahrungen und existenziellen Erlebnissen. Um für Patienten und Besuchern abseits von Medizin und Pflege einen Ort der Ruhe und Besinnung zu haben, wurde im Jahre 2012 die neue „Stille Kapelle am Weg“ gebaut. Die „Stille Kapelle am Weg“ ist von dem Architekten Michael Mauritz als moderner Baukörper mit heller Putzfassade und Stahlelementen im Rostdesign entworfen und durch unsere Stiftung finanziert worden.
Mit über 15.000 Patienten im Jahr sind die Krankenhausbetten im St. Marien- Krankenhaus im absoluten Dauereinsatz. Mit Hilfe von Stiftungsmitteln konnten zahlreiche ältere Modelle gegen moderne, elektrisch verstellbare Betten der neuesten Generation ausgetauscht werden. Das dient nicht nur dem Komfort der Patienten, sondern erleichtert auch den pflegenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihre tägliche Arbeit am Krankenbett.
In den 160 Jahren unseres Bestehens haben uns unzählige Menschen aus Ahaus und Umgebung geholfen, den Fortschritt in der Medizin zu den Menschen in die Region zu bringen und sinnvolle Projekte zu finanzieren. Daraus ist viel erwachsen.
Zu unseren vielleicht bekanntesten Unterstützern zählt der Ahauser Bürger Karl Dues. Mit einer großzügigen Grundstücksschenkung ermöglichte er den Krankenhausneubau außerhalb des eigentlichen Stadtkerns am jetzigen Standort – mit echter Entwicklungspersepektive. Heute befindet sich auf dem gestifteten Gelände ein moderner Gesundheitscampus mit Krankenhaus, Ärztehäusern, Gesundheitszentrum, Apotheken und vielem mehr. Über 15.000 Patienten werden hier jedes Jahr stationär versorgt.
Wenn auch Sie sich angestiftet fühlen, zu spenden oder zu stiften, sprechen Sie uns gerne an. Wir freuen uns darüber.
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ST. MARIEN KRANKENHAUS
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